Orašje,

THW-Einsatz auf dem Balkan beendet !

Einsatznummer 4 für den Ortsverband Alsfeld

Starker und lang anhaltender Regen führte Mitte Mai in Serbien und Bosnien-Herzegowina zu den schwersten Überschwemmungen seit mehr als 100 Jahren. Während dieser Zeit unterstützten insgesamt rund 250 Helferinnen und Helfer des THW, u.a auch vom Ortsverband Alsfeld, die Bevölkerung in den überfluteten Gebieten mit Hochleistungspumpen und Trinkwasseraufbereitungsanlagen. Der Einsatz endete am 23. Juli.

Wenige Tage nach Beginn des Hochwassers am 14. Mai richteten die Regierungen Serbiens und Bosnien-Herzegowinas jeweils ein Hilfeersuchen an das Europäische Krisenreaktionszentrum (ERCC) in Brüssel. An der folgenden internationalen Hilfsaktion beteiligte sich das THW mit zwölf Hochleistungspumpen und mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlagen. Bereits am 16. Mai machten sich die ersten THW-Einheiten auf den Weg in die überfluteten Gebiete.

In den folgenden drei Wochen pumpten die THW - Kräfte an mehreren Standorten rund 2,1 Milliarden Liter Wasser ab. Schwerpunkte des Einsatzes waren die Region Kolubara und die Umgebung der Stadt Kostolac in Serbien sowie Orašje und Brčko in Bosnien-Herzegowina. Nach dem Ende des Einsatzes in Serbien verlegte das THW zur weiteren Unterstützung alle Hochleistungspumpen nach Bosnien-Herzegowina. Dort arbeiteten in der besonders schwer betroffenen Stadt Orašje alle THW-Pumpen gleichzeitig mit einer Förderleistung von insgesamt 100.000 Litern pro Minute. Der Pumpeinsatz des THW endete mit der Abreise des letzten Hochkapazitätspumpmoduls (HCP-Modul) am 6. Juni.

Unverändert weiter lief unterdessen die Arbeit der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA). Mit Trinkwasseraufbereitungsanlagen und mobilen Labors versorgten die Helferinnen und Helfer des THW die Bevölkerung der bosnischen Städte Brčko und Bijela vom 26. Mai bis zum 15. Juni mit sauberem Wasser. Der SEWWA-Einsatz im serbischen Obrenovac dauerte bis zum 23. Juli an. Insgesamt bereiteten die THW-Kräfte rund drei Millionen Liter Wasser auf und verteilten es an die Bewohner. 


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